Interview mit... Benedikt Geyer

Verein: Münchener Sport Club

Schläger: TK 1 Plus Gold

Geburtstag: 11.06.2005

Instagram: bege_24msc

 

Hallo Benedikt, danke Dir, dass Du Dir Zeit für uns genommenen hast!

Das wichtigste zuerst: Gratulation, zum EM-Titel! Wie hast du dieses Turnier und die Zeit danach erlebt?

Das Turnier war etwas Besonderes. Letztes Jahr gab es so etwas Ähnliches nur war es keine offizielle Europameisterschaft. Durch den Namen hat das Turnier noch mehr Flair bekommen. Es waren viel mehr Zuschauer vor Ort und ich war auch ein bisschen nervöser vor den Spielen. Ich habe als Kapitän noch mehr Verantwortung gespürt und dass ich einer der älteren Spieler der Mannschaft bin, hat den Druck noch erhöht.

In der Nacht der Abschlussfeier musste ich um 1 Uhr morgens aufbrechen, um für eine Woche mit meiner Schule auf Klassenfahrt ins Segellager zu fahren. Das war dann aber gut, um runterzukommen.

 

Wie hat sich deine Hockeykarriere entwickelt?

Ich bin mit einem Kumpel zu einem Probetraining beim MSC gegangen. Mein Freund hat direkt danach aufgehört, weil er so oft hingefallen ist - aber mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht. Heute spiele ich immer noch beim MSC.

Durch die Teilnahme an Lehrgängen beim BHV hat es sich irgendwann ergeben, dass ich beim DHB einsteigen durfte.

 

Wie würdest du dich selber als Spieler beschreiben?

Witzig, dass du das fragst! In der Vorbereitung auf die EM mussten wir Spieler uns gegenseitig beurteilen und die Eigenschaften der anderen Mitspieler aufschreiben. Bei mir wurde sehr oft meine Führungsqualität erwähnt und dass ich andere mitreißen kann. Ich glaube, dass man mich als „natural leader“ bezeichnen könnte. Ansonsten bin ich ein offensiver Spieler, der gerne das Spiel mitbestimmt.

 

Wie schaut deine Trainingswoche aus?

Ich bin auf einer Sportschule, da ich jeden Schultag zwischen 8 und 10 Uhr Stocktraining habe. Dazu kommt ein Mal die Woche Athletiktraining mit der Schule, drei Mal die Woche Training im Verein und ein Mal die Woche Stützpunkt-Training. Außerdem habe ich einen Athletiktrainer, der einen auf mich zugeschnittenen Trainingsplan erstellt, damit ich meine persönlichen Ziele erreichen kann.

 

Wie bekommst du das alles unter einen Hut?

Zuallererst muss ich sagen, dass sich alles lohnt! Es fordert sehr viel Disziplin, vor allem mit meinem eigenen Athletiktrainer, der nicht in München wohnt und mir deshalb die Trainingspläne nur zuschickt.

 

Du hast bei der Nationalmannschaft überwiegend im Sturm gespielt, wir sehen dich aber auch sehr oft im Mittelfeld. Was ist deine Lieblingsposition?

Eigentlich habe ich in der Nationalmannschaft auch oft im Mittelfeld gespielt. Erst nach unserem letzten Lehrgang in England spiele ich im Sturm. Beim MSC spiele ich eher offensives Mittelfeld. Auf dieser Position fühle ich mich wohl, da ich mehr Spielanteile habe und und das Spiel stärker beeinflussen kann und nicht nur „abstauben“.

 

Was sind deine persönlichen Ziele und die Ziele mit dem Verein?

Nächstes Jahr Attacke. Auf jeden Fall ist es das Ziel, wieder auf dem Feld in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Wir sind sehr unglücklich abgestiegen, aber nächstes Jahr wollen wir wieder da sein. Persönlich will ich für die Nationalmannschaft gerne an allen kommenden Spielen und Maßnahmen teilnehmen und in Richtung A-Kader gehen. Mein Endziel wäre dann ganz klar Olympia.

 

Warum vertraust du auf TK? Oder was macht die Marke TK für dich so einzigartig?

Früher habe ich mit vielen verschiedenen Schlägern gespielt. Ungefähr seit den A-Knaben habe ich dann meinen Schläger gefunden. Der Goldene (TK1 Plus Gold - Anmerkung der Redaktion) ist einfach mein Schläger. Er ist schön leicht, liegt extrem gut in der Hand und ich kann gut damit zocken. Wir hatten letzte Woche auch die bayerische Meisterschaft und obwohl ich schon einen neuen Schläger habe, musste ich einfach den alten spielen. Der liegt mir einfach und den habe ich - quasi bis er durch war - gespielt.

 

Was wünscht du dir von TK?

Dass die Zusammenarbeit weiterhin so gut bleibt!

 

Was ist dein Lieblingsurlaub? Eher aktiv oder chillen?

Wenn Urlaub - dann definitiv nicht so aktiv. Ich mache gerne ein bisschen Sport, damit ich meine Fitness nicht verliere. Aber mal nicht an Sport zu denken, ist auch ganz schön.

 

Was ist deine Lieblingsserie?

Boah, ich bin gar nicht so ein großer Serienfan, aber wenn, dann schaue ich aktuell „Blacklist“. Das schaue ich schon sehr gerne und wäre somit meine aktuelle Lieblingsserie.

 

Gibt es etwas wovon du schon lange träumst, dich aber nicht getraut hast es zu tun?

Habe ich jetzt nicht unbedingt, mir fällt auf jeden Fall nichts ein.

 

Was würdest du gerne verändern in der Welt?

Ganz klassisch natürlich Frieden auf der Welt als wichtigsten Wunsch. Aber wir hatten das Thema Menschenrechte letztens im Sozialkunde-Unterricht. Wenn alle Länder diese mehr einhalten würden, wäre das schon mega. Einfach das Beste für jeden!



Wo sehen wir dich (hoffentlich) in 10 Jahren?

Auf jeden Fall hoffentlich im A-Kader und in der Olympia-Vorbereitung. Wo ich dann wohnen werde, weiß ich noch nicht so genau, das liegt ja auch am Studium. Ansonsten hoffe ich, dass ich auf jeden Fall mit meinem Studium weit gekommen bin.

 

Bene, vielen herzlichen Dank für dieses Interview!

 

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